Der Syrienkrieg begann am 11. März 2011 in der Stadt Daraa. Grenzwachen fiel ein LKW auf, welcher mit "Waffen und Sprengstoff sowie mit Nachtsichtgeräte[n]" beladen war. Der Lastwagen kam aus dem
Irak und über die jordanische - syrische Grenze. Viele weitere LKWs konnten schlichtweg nicht kontrolliert werden, da man nicht jedes Fahrzeug durchsuchen kann. So erreichten die mit Waffen beladenen
LKWs ihr Ziel.
Im selben Moment begannen die Unruhen und Demonstrationen. Der deutsche investigative Journalist Jürgen Todenhöfer berichtete: "Ermutigt durch den Arabischen Frühling forderten nicht nur
Angehörige der vernachlässigten sunnitischen Unterschicht Freiheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit." Dabei ist es wichtig zu wissen, dass eine klare Mehrheit friedlich demonstrierte. Doch
es gab auch gezielte Angriffe auf Polizeistationen. Shri V. P. Haran, der damals in Syrien war, berichtete, dass viele Probleme in Syrien ausländischer Herkunft seien, "um sich eines unbequemen
Regimes zu entledigen." Es scheint, als würde hier jemand "wie nach einem Drehbuch" gegen die Assad-Regierung und dessen Sicherheitskräfte vorgehen, das Ganze koordiniert aus dem Ausland. Haran,
selbst als Botschafter Indiens in einer hohen Position, berichtet auch davon, dass NGOs schon einen Monat vorher Proteste in Damaskus planten, als es im ebenfalls schiitischen Bahrain zu
Aufständen kam. Dessen Regierung ist für einen Assad-Verbleib in der syrischen Regierung.
In Daraa kam es mitte März dann zu Verhaftungen Jugendlicher, da sie mit Graffitis zum Regime Change aufgerufen hatten. Am 18. März demonstrierten einige für die Freilassung, während aus diesen
Reihen erneut Gewalt ausging. Die Polizei benutzte hier zum ersten Mal Wasserwerfer und Tränengas. Assad kam den Demonstranten sogar entgegen und bot die Freilassung an. Doch die bewaffneten
Demonstranten (eher Terroristen) töteten sieben Polizisten und zündeten das Hauptquartier der Baath-Partei sowie das Gerichtsgebäude in Daraa an. Nun ergibt sich aus diesem Tatsachenreport
folgende Schlussfolgerung: Die friedlichen Demonstranten in Daraa wurden von bewaffneten Terroristen missbraucht, um einen Sturz Assad's ins Rollen zu bringen. Sie "infiltrierten" die
Demonstrationen regelrecht. So berichtet der Zeitzeuge Pater Frans Van der Lugt in einem Interview mit dem Politikwissenschaftler Tim Anderson: "Ich habe von Anfang an bewaffnete Demonstranten in
diesen Protesten gesehen...sie waren die Ersten, die auf die Polizei geschossen hatten."
In Aleppo blieb es ruhig. Doch es wurden Busladungen an bewaffneten Personen nach Aleppo gefahren um dort auf den Straßen Geschäfte und Gebäude anzuzünden. Danach verließen sie die Stadt wieder.
Interessant ist wieder einmal, dass die Medien darüber positiv berichtet hatten, indem sie sagten, Aleppo würde sich aufrichten. Führend war darin die syrische al Jazeera, welche durch Katar
kontrolliert wird. Die Nachricht wurde in der ganzen Welt verbreitet.