Russlands geopolitische Rolle

Russland hat mit dem Zerfall der Sowjetunion 1992 einen ganzen "Strauß" von inneren, wie auch äußerliche Probleme bekommen. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts sind die Aufgaben für Russland entstanden, die mit der Suche nach der Errichtung der Stelle und die Rolle des neuen Staates in der weltweiten Gesellschaft verbunden sind. Russland hat von der Sowjetischen Union weder den Status als Supermacht, noch die Rolle als eines der Zentren der weltweiten Politik geerbt. Ziel der Russen ist es, ein Gleichgewicht im militärischen Sektor, vor allem im Nuklearwaffenprogramm, zu haben. Der geopolitische Einflussraum ist stark gesunken. Mit dem Zerfall der Sowjetunion wurde Russland weiter in den östlichen Teil Europas verdrängt, weil sich unter anderem viele nun autonome Staaten im Kaukasus dem Westen angenähert haben. Die Wege zum Atlantik über das Mittelmeer wurden somit ebenfalls unterbrochen. Die Infrastruktur wurde geschwächt, da die am meisten entwickelten Regionen zusammen mit der Ukraine, Weißrussland und Baltischen Ländern weggebrochen sind.

 

Nach der Auflösung des Warschauer Vertrags  hat sich das Verhältnis der Kräfte in Europa nicht auf die Seite für Russland geändert, der Einfluss der NATO hat sich gesteigert, direkt nach dem Zerfall der Sowjetunion. Russland hat die ehemaligen Verbündeten verloren und hat keine Neuen Partner gewonnen.

 

Die Größe des geographischen Raumes und die ungleichmäßige Verteilung der natürlichen Reichtümer, die Mannigfaltigkeit der Bevölkerung, die große Ausdehnung der Land- und Meerstaatsgrenze, die große Menge auf die daneben liegende Staaten mit ihren begrenzten Naturschätze — das ist alles, was die Bildung der Außenpolitik Russlands prägt.

 

Gemäß den meisten Kennwerten (außer der Größe und des Atompotentials) ist Russland in die Kategorie der mittleren Mächte übergegangen. Durch die Senkung der Wirtschafts-, technologischen und Militärmacht wurde Russlands internationale Autorität wesentlich verringert.

 

Heute gilt Russland, seit 2014, wieder als großer Aggressor gegenüber dem Westen, dies hört man in der Mainstream-Presse ständig. Doch was oberflächlich genau so aussieht, ist bei näherem Betrachten genau das Gegenteil. Die weiteren Unterseiten beweisen, in welchen Fällen Russland vom Westen (USA) bedroht wird.

 

Heute hat Russland die bedeutenden Möglichkeiten für die Führung der aktiven Außenpolitik. Es behält die Stelle des ständigen Mitgliedes im Sicherheitsrat der UNO, verfügt über das mächtige Atompotential, hat das größte Territorium mit den bedeutenden natürlichen Reichtümern und die gebildete Bevölkerung. Das Land nimmt die zentrale Stellung auf der Weltkarte. Dieses Region nennt man manchmal als das Herz der Erde. Durch Russland gehen die bequemsten Wege, die die Länder Westeuropas und die Pazifikregion verbinden. Deshalb ist Russland wichtig, die Rolle des Verbindungsgliedes zwischen dem Westen und Osten zu spielen.

 

Jedoch ist es nötig, zu betonen, dass die Leistung der nationalen Prioritäten in modernem Russland kompliziert und widersprüchlich geht. Es ist klar, dass die Interessen der Sicherheit Russlands die Bildung der festen beiderseitig vorteilhaften Beziehungen mit der nächsten geographischen Umgebung, der aktiven Entwicklung der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen Zusammenarbeit mit bestimmten Ländern fordern.

 

Immer mehr Leute werden sich bewusst, dass dass die Erhaltung der Souveränität, der Ganzheit und der Einheit Russlands in ihren nationalen Hauptinteresse präsentiert. Und, ausgehend davon, bilden sich die Hauptrichtungen in der Außenpolitik des Russischen Staates. Die allergrößte Aufgabe in der Außenpolitik Russlands ist die Errichtung der normalen vertraulichen Beziehungen mit den Ländern des Westens.

 

Neben dem Schutz der nationalen Interessen nimmt Russland die aktive Beteiligung an der Lösung der globalen Probleme teil. Die innere Festigung Russlands macht Außenpolitik zielgerichteter und ergebniswirksamer, und die russische Diplomatie ist mehr gefordert in den weltweiten Schaffen. Erstarkendes Russland hat ein grosser Faktor in der Entwicklung bei der Weltprozesse.