Links: Maidan-Sniper auf dem Hotel Ukraina. Mitte und Rechts: Opfer des Massakers (Bildlizenz: CC)
Die Annexion der Krim seitens Russland gilt in der herrschenden Geschichtsschreibung und Medienwelt als Offenbarung des Satan Putin und dessen Akte der Aggression. Viele westliche Staaten begannen sofort dies als Legitimation für exorbitant hohe Rüstungsausgaben zu verwenden und intervenierten in der Ostukraine. Seit 2014 sind nahezu alle Kooperationen mit Russland gekippt worden, große Wirtschaftssanktionen der EU und USA wurden gegen Russland verhängt und die Isolation Russlands zeigt sich auch und vor allem in den Massenmedien. Dass es Massenmorde durch pro-westliche Scharfschützen zuvor gab, wird nie erwähnt. Wir berichten in einer Chronologie ausführlich von den tatsächlichen Ereignissen, die zur Abspaltung der Krim von der Ukraine geführt haben.
Das sind die Aussagen eines Geheimtelefonats zwischen der damaligen US-Außenministeriumsabgeordneten und Europabeauftragten Victoria Nuland zu Geoffrey Pyatt, dem damaligen US-Botschafter in Kiew. Dieses Gespräch fand im selben Monat statt, indem sich Kerry, Klitschko, Jazenjuk und Porochenko trafen. Und kaum überraschend wurde Jazenjuk Ministerpräsident, Porochenko Präsident und Klitschko Oberbürgermeister von Kiew. Dies alles geschah dann nachdem Yanukovich ins Ausland floh. Das Geheimtelefonat wurde vermutlich von Russland im Zuge des heutigen Informationskrieges abgehört. Heute ist es auf YouTube frei zugänglich.
Die Öffentlichkeit wusste im Februar 2014 aber noch nichts davon und die Kämpfe gingen weiter: Am 18. Februar wurde Wladimir Paschinski`s Auto auf dem Maidan in Kiew untersucht und man fand ein M4-Schnellfeuergewähr im Kofferraum, wie auf einem Video klar zu erkennen ist. Dies wurde von der danach an die Macht gekommenen Regierung nie untersucht, unter anderem weil Paschinski dieser selbst angehörte.
Zwischen dem 18. und 20. Februar kam es zu den bisher schwersten Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Aufständischen. Mehr als 100 Menschen starben alleine am 20. Februar au dem Maidan, darunter Polizisten, Demonstranten und Zivilisten. Die neue Regierung behauptete danach, dass die Polizei dafür verantwortlich gewesen sei und dass die russische Regierung daran beteiligt gewesen sein soll. Belege wurden nie vorgelegt. Es ist allerdings ein typisches Verhalten einer Regierung nach einem Regierungssturz, alle Schuld von sich zu weisen und den Gegner mit vermeindlich bewiesenen Argumenten zu diskreditieren.
Es gab aber auch Scharfschützen auf den Dächern rund um den Maidan, und das ist in der gesamten Ukraine-Krise ein entscheidendes Ereignis und rechtfertigt auch aus Sicht Russlands jegliche folgende Handlungen im Bezug auf die Ukraine. Die Scharfschützen beschossen beide Seiten, sowohl Demonstranten als auch die Berkut-Einheiten (Polizei). Auch hier sagte die ukrainische Staatsanwaltschaft später, dass die Scharfschützen pro-russische Kämpfer wären und die russischen Geheimdienste beteiligt gewesen seien. Die Berkut wurde auch hierfür verantwortlich gemacht, doch hierin zeigt sich der Widerspruch. Die Berkut war am Boden und war im Einsatz gegen die gewalttätigen Demonstranten, die das Regierungsviertel fast attackiert hätten. Außerdem widerspricht es jeglicher Logik, denn die Berkut hätte gemäß der Regierungstheorie dutzende ihrer eigenen Polizisten ermordet. Wenn Yanukovich´s Polizeieinheiten den Auftra gehabt hätten, von den Dächern zu schießen, dann hätte er somit auch seinen eigenen Putsch eingeleitet. Der Maidanmassaker war aber der Grund, warum Yanukovich floh.
Nun meldeten sich Zeugen, die belegen, dass die Berkut sowie Yanukovich unschuldig sind. Diese Zeugen sind nämlich selbst die Todesschützen. In einem italienischen Dokumentarfilm (Canale 5) wird gezeigt, wie georgische Scharfschützen vom Hotel Ukraina aus auf dem Maidan beide Parteien beschießen. Die beiden Zeugen, Koba Nergadse und Alexander Rewasischwili geben dies zu. Sie handelten im Auftrag des damals schon ehemaligen georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili ("Sonderauftrag"). Mamuka Malulaschwili, der ex-Militärberater von Saakaschwili, habe den Auftrag erteilt, was auch dessen ex-Kommandeur der Armee, Tristan Zitelaschwili, bestätigt.
Zwei Zeugenaussagen sind schriftlich belegt und liegen Anwälten vor. Ihnen liegen auch Kopien zweier Flugtickets von Tblissi nach Kiew vor. Ein Teil der in die Ukraine beorderten georgischen Paramilitärs sollte auch Demonstranten am Boden zusammenschlagen. Ihnen wurden 50.000 Dollar versprochen (Koba Nergadse). Ukrainische Beamte und Politiker werden belastet, welche an Einheitsbesprechungen mit den georgischen Scharfschützen waren. Darunter ist zum Beispiel Andrej Parubi (nach dem Regimechange Parlamentssprecher), Wladimir Paschinski (Abgeordneter der Volksfront) oder auch Sergej Parasjuk (Rada-Abgeordneter, damals Kommandeur einer Maidanhundertschaft). Ebenfalls waren Scharfschützen aus Polen und der baltischen Staaten Lättland, Estland und Litauen sowie ein US-Militär (Christopher Brian) beteiligt. Ziel der Operation sei es gewesen, Chaos und eine politische Krise zu schaffen. Dies geht am Besten, wenn man beide Seiten beschießt, ihnen aber nicht angehört.