Wenn Sie regelmäßig alternative Medien schauen und lesen, dann werden Sie sich früher oder später Fragen stellen: Wie kann es sein, dass geopolitische Inhalte von höchster Wichtigkeit im Bundestag und den Massenmedien keine Rolle spielen? Kann es sein, dass der breiten Masse entscheidende Fakten verschwiegen werden? Und wenn ja, welche Motive haben die Massenmedien? Arbeiten Massenmedien, Politik, Wirtschaft, Geheimdienste und Militärs zusammen, um eine politische Agenda durchzusetzen?
Eines ist Fakt: Arbeiten die Massenmedien tatsächlich im Interesse der Politik und Wirtschaft, so wird ein Konstrukt gebildet, das eine nahezu uneingeschränkte, außerparlamentarische Macht darstellt. Dies würde selbstverständlich die Demokratie untergraben. Massenmedien würden auch dann für Politik und Wirtschaft arbeiten, wenn es sich um ein institutionelles, systemisches Versagen handelt. Dabei werden die sogenannten Alphajournalisten für ganz bestimmte politische Zwecke missbraucht. Und man kann davon ausgehen, dass sie dies nicht einmal bemerken. Sie werden so sozialisiert, dass man durchaus sagen kann oder sagen muss: Macht korrumpiert.
Der Sozialisierungsprozess läuft vor allem so ab, dass Journalisten in die Nähe von Politikern, Ökonomen, Militärs und Geheimdiensten kommen. Dies geschieht über Think Tanks. Was im Gutglauben "Journalisten müssen ja irgendwo ihre Informationen erhalten" bezeichnet wird, ist tatsächlich ein in sich korrumpierendes System, das von oben nach unten gesteuert wird. Es ist viel tiefgreifender, als viele vermuten.
Folgende Think Tanks sind in Deutschland relativ bekannt:
In diesen und vielen weiteren Think Tanks sitzen Dutzende Politiker, Ökonomen, Militärs und Geheimdienstler gemeinsam mit Journalisten, Redakteuren und Verlegern zusammen und disskutieren über die weiteren Schritte. Dabei soll jede Branche seine Aufgaben erledigen. Diese Netzwerke sind so dicht vernetzt, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Sie führen aber vor allem zu einem Qualitätsabfall der Medien, Sittenwidrigkeiten und dem Bruch journalistischer Grundsätze. Es ist genau diese Nähe zur Politik, die den Journalismus zu Recht als "Schweinejournalismus" verkommen lässt. Sie werden in ihrer Berichterstattung einseitig und parteiisch.
Am bekanntesten ist wohl der ZDF-Journalist Klaus Kleber. Er ist Mitglied der Atlantikbrücke und dort Kuratoriumsmitglied und ist auch im Aspen Institute. Aber auch Josef Joffe, Herausgeber der Wochenzeitschrift "Die Zeit", Angela Merkel, Martin Winterkorn, Friedrich Merz (Vorstandsvorsitzender der Atlantikbrücke, CDU, Trilaterale Kommission, Verwaltungsrat Commerzbank), Kai Diekmann (ehem. BILD-Herausgeber und Redakteur), Sigmar Gabriel, Jan Fleischhauer (Spiegel-Redakteur), Sonja Lahnstein-Kandel (Bertelsmann-AG, IWF, Weltbank), Kurt Hasen (ehem. NSDAP), Axel Springer (BILD, Die Welt), Claudia Roth, Cem Özdemir, John Bryson (US-Handelsminister), James L. Jones (Nationaler US-Sicherheitsberater), Alexander Dibelius (ehem. Goldman Sachs), Jens Weidmann (Präsident Deutsche Bundesbank) u.v.m. gehören der AB an. Auf Sicherheitsfragen kennen die Mitglieder der AB und anderen westlichen Think Tanks fast immer eine Antwort: Mehr Rüstung.
Stefan Kornelius, auch Mitglied der AB, gehört auch der DGAB (Think Tank für Außenpolitik) und der Bundesakademie für Sicherheitspolitik an. Er ist Redakteur für Außenpolitik der Südddutschen Zeitung. Günther Nonnenmacher, Mitherausgeber der FAZ, ist im Think Tank Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. Chefredakteur für Außlandspolitik der FAZ, Klaus-Dieter Frankenberger, ist Mitglied der Trilateralen Kommission , Atlantischen Initiative, Bundesakademie für Sicherheitspolitik, German Marshall Fund of the United States und Teilnehmer der Münchner Sicherheitsklnferenz. Kornelius und Frankenberger müssen laut Satzung der Bundesakademie für Sicherheitspolitik die Regierung beraten. Die selbe Regierung, die sie als Journalisten konstruktiv kritisieren müssen. Sie dienen also nicht der Vierten Gewalt einer Demokratie, sondern eher als Zweite Supermacht (öffentliche Meinung) einer Parteienoligarchie, der Finanzelite und den Militärs und Geheimdiensten. Kai Diekmann ist Vorstandsmitglied der AB. Jeder BILD-Mitarbeiter ist laut Unternehmensgrundsätzen verpflichtet, die AB zu unterstützen. Auch das trägt zu einer Zensur bei. Und Jochen Bittner von der "Zeit" ist bei der Münchner Sicherheitskonferenz, genau wie der ehem. Bundespräsident Joachim Gauck. Dieser hielt eine Rede vor der Münchner Sicherheitskonferenz, welche von einem Think Tank verfasst wurde, dem German Marshall Fund of the United States. Bittner selbst hatte die Rede mitverfasst. Gauck appellierte in der Rede für mehr Rüstung und "Verantwortung". Mit Verantwortung ist nicht Humanität gemeint, sondern das proaktive Bombardieren anderer Völker im Nahen und Mittleren Osten. Bittner schrieb also an einem strategischen Dokument von Amerikanern und Deutschen. Darauf hin schrieb er einen Artikel in der "Zeit" über genau diese, eben seine Verfasste, Rede. Natürlich berichtete er positiv über sie. Leider vergisst er im Artikel, zu erwähnen, dass er die Rede mitverfasste. Der Leser hat keine Chance zu erkennen, was hier gespielt wird. Außerdem hat Gauck mit dieser Rede gegen Prinzipien des Bundespräsidentenamt verstoßen, denn er hat parteiisch argumentiert, jedoch darf er dies nicht tun. Gauck, dessen Vater Pfarrer war, sollte dies sehr wohl wissen. Er hat sich zu einem Kriegstreiber gemacht.
Die Süddeutsche Zeitung und FAZ klagten gegen die ZDF-Redaktion der Sendung "Die Anstalt", nachdem genau das erwähnt wurde. Jedoch wurde diese Klage abgelehnt, viel mehr war es ein Ausdruck der Presse, ihrer Empörung über ihre Entlarvung freien Lauf zu lassen. Die institutionellen Medien (Massenmedien/Mainstream) haben auch ein sehr zynisches Verhältnis zu ihren Lesern und Zuschauern. So werden die Kommentarfunktionen bei einigen großen Zeitungen im Onlineangebot komplett abgeschaltet. Dies geschah, nachdem immer mehr Leser die mangelnde Objektivität und Einseitigkeit kritisierten. Den Bürger mundtod machen, ohne Macht, der öffentlichen Meinung unterworfen, das ist das Prinzip der Massenmedien. Außerdem werden tausende Beschwerdebriefe bei ARD und ZDF, aber auch anderen Medien, komplett ignoriert. Dabei gibt es eine Flut dieser Beschwerden.
Teil 2 dieser Netzwerke finden Sie hier. Dort erzählt Udo Ulfkotte anhand von einigen Beispielen von den Machenschaften der Geheimdienste und der FAZ und dem Mainstream.